Der Stadtteilverein
Der Zweck des Stadtteilvereins Handschuhsheim besteht in der Förderung der Belange und Interessen des Stadtteils. Er will
- das Interesse aller in Handschuhsheim wohnenden Menschen für ihren Stadtteil begeistern und Initiativen zum Wohl des Stadtteils unterstützen
- notwendige Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung des Stadtteils verwirklichen helfen
- die Identität Handschuhsheims wahren, indem der Verein den Heimatgedanken und das Brauchtum pflegt und die Handschuhsheimer Vereine, Schulen, Kitas und andere Organisationen unterstützt.
Diese Ziele verfolgt der Stadteilverein nun schon seit 125 Jahren. 1897 wurde in Handschuhsheim ein Verschönerungsverein gegründet, der sich 1904 – im Jahr nach der Eingemeindung nach Heidelberg – in Verein Handschuhsheim umbenannte und seine Vereinsziele im Sinne der heutigen Satzung des Stadtteilvereins neu definierte.
Der Stadtteilverein Handschuhsheim ist gemeinnützig und hat seinen Sitz in der Tiefburg. Von dort aus verwaltet er – das heißt: pflegt und vermietet er die Veranstaltungsräume an Mitglieder und kulturelle Organisationen – die Tiefburg, den Carl-Rottmann-Saal, den Vereinsprobenraum und das alte Rathaus. Er ist Trägerverein des Füllhalter-Museums im Alten Rathaus. Zusätzlich unterstützt er den Arbeitskreis „Handschuhsheim hilft“.
Der Stadtteilverein hat derzeit etwa 1.000 Einzelmitglieder und Mitgliedsvereine. Sie werden einmal jährlich zur Mitgliederversammlung eingeladen und regelmäßig immer am 6. Januar zum Neujahrsempfang.
Ehrenvorsitzender des Vereins ist Martin Hornig, Ehrenmitglieder sind Jürgen Brose, Ernst Gund, Eugen Holl.
Für alle Einwohner und Freunde Handschuhsheims organisiert der Stadtteilverein
- den Sommertagszug (Sonntag vor dem Palmsonntag)
- den St. Martins-Umzug (11. November)
- die Hendsemer Kerwe (3. Wochenende im Juni)
- die Kunstausstellung Hendsemer ART (9 tägig Ende Juli)
- den Tag des offenen Denkmal im Stadtteil (2. Sonntag im September)
- den Seniorenherbst (Oktober-Samstag, eine Woche vor Beginn der Herbstferien BW)
- die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag der Bundesrepublik Deutschland
Der Stadtteilverein arbeitet dabei mit den mehr als 50 im Stadtteil ansässigen Vereinen zusammen, deren Vorsitzende zum erweiterten Vorstand des Stadtteilvereins gehören.
Der Stadtteilverein ist Herausgeber
- des seit über 40 Jahren im Juni erscheinenden Handschuhsheimer Jahrbuchs mit zahlreichen Beiträgen zur Geschichte, Kunst, Kultur und Stadteilentwicklung
- des jährlich im Januar erscheinenden Veranstaltungskalenders der Handschuhsheimer Vereine. Er informiert nicht nur über die von denen Vereinen geplanten Events, sondern hilft auch, die Veranstaltungen so zu koordinieren, dass sie sich terminlich möglichst wenig überschneiden.
- einer Handschuhsheimer Chronik
- einer einschlägigen Monographie über die Tiefburg (derzeit vergriffen)
- eines Handschuhsheim-Quartetts zum spielerischen Kennenlernen des Stadtteils
- eines Flyers in 5 Sprachen über die Tiefburg und den Ortskern
Hissfahnen mit dem Handschuh-Wappen runden die Palette seiner Publikationen ab.
Zu Bürgern der Stadt Simferopol auf der Krim unterhält er trotz weltpolitischer Eiszeit inoffizielle Kontakte, die aus einer über 40jährigen Partnerschaft existieren und durch die sich bei zahlreichen Bürgerreisen viele Menschen und Vereine sich in beiden Ländern kennengelernt und angefreundet haben.